Landkreis Görlitz: Landrat macht Zukunftssicherung der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH zur Black Box

Am 27. März 2024 tagt der Kreistag Görlitz. Mit deutlicher Verwunderung haben die Mitglieder der Linksfraktion aufgrund der Einladung zum Kreistag zur Kenntnis genommen, dass im nichtöffentlichen Teil des Kreistages, ein Tagesordnungspunkt „Information: Szenarien zur Zukunftssicherung der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH“ vorgesehen ist.

Weitere Unterlagen zur Vorbereitung über die Zukunft dieser wichtigen Kultureinrichtung im Landkreis sind der Einladung nicht beigefügt. Weiterhin kritisiert DIE LINKE im Kreistag Görlitz, dass die am 30. Juni 2021 vom Kreistag beschlossene Arbeitsgruppe im Vorfeld nicht einbezogen wurde.

Auftrag der beschlossenen Arbeitsgruppe laut Beschluss ist:

Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag dem jeweiligen Stadtrat der Gesellschafter, den zu erarbeitenden Beschlussentwurf zur Stellungnahme vorzulegen. Durch die Arbeitsgruppe soll dem Kreistag bis zur Sitzung im April 2022 einen Beschlussvorschlag vorgelegt werden.

Der Kreistag beschließt, den Landrat zu beauftragen, alle möglichen Ergänzungsfinanzierungen aus Bundes- und Landesmitteln zu prüfen und der Arbeitsgruppe vorzulegen.

Die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Görlitz kritisieren das „Black Box – Gehabe“ des Landrates in Bezug auf das Theater und fordern diesen auf, die Arbeitsgruppe in den Prozess wie beschlossen einzubeziehen und vor allem die Mitglieder des Kreistages wie auch die Öffentlichkeit transparent über den aktuellen Stand und mögliche Überlegungen zu informieren. Oder steckt hinter dem geplanten Vorgehen nur eine wahltaktische Überlegung?