Mirko Schultze: LINKE sieht Klärungsbedarf beim Thema Inklusion im Landkreis

Nachdem im Ausschuss Gesundheit und Soziales wiederholt des Thema Inklusion im Landkreis Görlitz kontrovers diskutiert wurde und die Ausschussmitglieder auf eine Sondersitzung des Ausschusses zum Thema bestanden, hat die Fraktion DIE LINKE einen umfangreichen Fragenkatalog an den Landrat eingereicht.
Dieser entstand bei zahlreichen Gesprächen mit betroffenen Eltern, mit Fachleuten in Kindertageseinrichtungen und darüber hinaus. Die Gespräche führten die Fraktionsmitglieder seit März 2017, da Inklusion als Schwerpunktthema der politischen Arbeit der linken Kreistagsfraktion bewusst gesetzt wurde.

„Wir erwarten uns von den Antworten Erkenntnisse, was im Landkreis gut funktioniert beziehungsweise wo es Veränderungsbedarf gibt. Bisher haben wir den Eindruck, dass Inklusion zwar wie einen Monstranz vor sich hergetragen wird, ein koordiniertes Vorgehen, welches am Kind orientiert ist, jedoch nicht stattfindet bzw. eine ressourcenübergreifende Zusammenarbeit nicht forciert wird. Unsere Befürchtung ist, dass Menschen mit besonderem Hilfebedarf, die ein Recht auf Teilhabe haben, nur als Kostenfaktor seitens der Landkreisverwaltung gesehen werden. Dies darf nicht sein!, so der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag Görlitz Mirko Schultze zur Zielstellung des Schwerpunkthemas.